Kommt und bleibt! Co-Living Konzepte halten Einzug in die Hotellerie

Gastbeitrag

Oktober 2019 | Collaborative Living – längst mehr als nur ein Trend. Das viel diskutierte Wohnmodell des Immobilienmarktes entfacht zunehmend einen Branchen-Kampf um die jungen Zielgruppen. Temporäre, möblierte Wohnlösungen mit einem starken Gemeinschafts- und Servicefokus stehen hoch im Kurs. Hohe Flächeneffizienz und die Möglichkeit an die Lebensmodelle der Generation Z anzuknüpfen, lockt nun zunehmend auch jene Anbieter in das Marktsegment, die sich bisher nur mit der Unterkunft für Übernachtungen beschäftigt haben: Die Hotellerie.

Es ist die sogenannte „Generation Z“, ein neues Zielgruppencluster aus 13 bis 23-Jährigen, der es zunehmend gelingt, alteingesessene Branchenmodelle ins Wanken zu bringen. Als Nachfolger der Millennials verfügen die jungen Mitglieder der Generation Z über ein verändertes Wertesystem, in dem vor allem ein starker Gemeinschaftssinn, der schonende Umgang mit Ressourcen durch die „Sharing-Economy“ und der Wunsch nach menschlicher Verbindungen eine übergeordnete Rolle spielen. Als Geschäftsführer von BelForm, Experte im Bereich Co-Living, Micro-Living und Serviced Apartments sieht Benjamin Oeckl hier große Potentiale, nicht nur für den Micro- und Co-Living Markt:

„Die Generation Z wird mehr als jede andere Generation in der Lage sein, Wohnraum zu fordern, der ihren Bedürfnissen entspricht. Dies wird in den nächsten 20 Jahren nicht nur zu einer wesentlichen Verschiebung beim Wohnungsbau, sondern auch zu maßgeblichen Veränderungen in der Hotellerie führen“, erkennt der Jungunternehmer den Zahn der Zeit.

Intelligente Raumkonzepte für das Wohnen der Zukunft

Um für die Zielgruppen der Generation Z attraktiv zu bleiben und den Anforderungen einer modernen Gesellschaft weiterhin zu genügen, sind auch in der Hotellerie Veränderungen und neue Impulse gefragt. Zimmergröße, Gemeinschaftsflächen und der Aufwand an Services müssen sich anpassen. Nun ist auch das Interesse der Hotelanbieter geweckt, die sich von Micro Apartments, Schlaf-Pods, geteilten Apartments und ausgelagerten Gemeinschaftsräumen vor allem eine höhere Flächeneffizienz und Bettanzahl pro m² versprechen.

Deutlich mehr Flächeneffizienz

„Tatsächlich konnten wir durch neue Konzepte die Flächeneffizienz im Verhältnis zur klassischen Zimmer- oder Apartment-Nutzung um bis zu 30% steigern“, weiß Oeckl. Konzipiert rund um das Lebensgefühl der Gemeinschaft und die Bedürfnisse der Gäste legt sein Unternehmen BelForm bei der Entwicklung neuer Co-Living Konzepte für Short-, Medium- und Longstay-Aufenthalte den Fokus deswegen auf die „Experience“ – die Gesamterfahrung der Bewohner.

Mehr als reine Übernachtungen

„In vielen Bereichen geht es für die Generation Z heute um authentische Erfahrungen und echte „Erlebnisse“, die immer weniger mit einer reinen Übernachtung oder einem reinen Aufenthalt zu tun haben.“  In einer Umfrage unter Digitalen Nomaden hat BelForm bereits herausgefunden, welche Anforderungen diese junge, digitale Zielgruppe an das Wohnen auf Zeit hat.

Mit einer Mischung von Co-Living Expertise, intelligenter Planung und der Einbindung von Prop-Tech wird die Zielgruppe durch stimmige Gesamterlebnisse in ihrem Lebensstil auf allen Berührungsebenen angesprochen. „Durch digitale und effiziente Prozesse kann der Betreiber sich darauf fokussieren, den Bewohnern bestmögliche, spannende und intuitive Erfahrung anbieten zu können“, erklärt Oeckl die Logik seiner Raumkonzepte für Co-Living.

Full-Service beim Waschen und Trocknen

Ein Beispiel für den Einsatz von Prop-Techs in Gebäuden sind digitalisierte Waschkeller. So macht beispielsweise WeWash den Münzzähler bei gemeinschaftlich genutzten Waschmaschinen obsolet und erleichtert somit die Abrechnung für den Betreiber als auch den Alltag der Mieter. Diese können über die WeWash App eine Maschine reservieren (inklusive digitaler Warteschlange) und buchen und werden informiert, sobald ihre Wäsche fertig ist. Auch die Bezahlung läuft digital direkt über die App.

Neue Hotel-Konzepte auf dem Vormarsch

Es zeigt sich: Eine zunehmende Auflösung der Trennlinie zwischen Immobilienwirtschaft und Hotellerie zwingt sowohl die Immobilien-Branche als auch die Hospitality-Industrie zu einem Umdenken. Der langjährigen Abwehrhaltung der Hotelbetreiber zum Trotze erreichen Modelle, die sich auf dem Wohnungsmarkt längst etabliert haben, nun auch den Hotelmarkt: Mit der Übertragung von Co-Living, Sharing Economy sowie Bedürfnis- und Erlebnisorientierung in den Branchen-Kosmos „Hotel“ entstehen so zunehmend neue Konzepte mit ungemeinem Potential. Eine der spannendsten Marktentwicklungen stellen hybride Lösungen, das sogenannte „Blended Living“, dar: Sie vereinen Aspekte aus der Hotel- mit der Apartmentbranche und lassen in diesem Zuge den Hotel- und Wohnungsmarkt noch näher zusammenrücken.

So zum Beispiel das sogenannte open-house-Konzept von Jo&Joe by Accor Hotels oder der Luxus auf kleiner Fläche in den Ruby Hotels. „Co-Living Konzepte machen dem Bewohner Freude und stechen aus der Masse an klassischen Hotel- und Apartmentanbietern hervor“, ist sich Benjamin Oeckl über die Zukunftsfähigkeit des Co-Living sicher.

BelForm und WeWash

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit BelForm. Die inhabergeführte Firma BelForm GmbH und Co. KG  ist Spezialist im Bereich Co-Living, Micro Living, Serviced Apartments und neue temporäre Wohnformen. Als erster 360-Grad-Dienstleister in diesem Segment werden Projektentwickler, Betreiber und Investoren über die Beratung, Innenarchitektur sowie die abschließenden Komplett-Möblierung zum erfolgreichen Projekt geführt. Ziel von BelForm ist es, einen entscheidenden Mehrwert für Auftraggeber und Nutzer gleichermaßen zu generieren und somit die Weichen für ein nachhaltig erfolgreiches Projekt zu stellen. Das Unternehmen hat bis heute mehr als 1000 Apartments umgesetzt.

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Über WeWash

WeWash bietet Ihnen den komfortablen Service, genau auf Sie zugeschnitten. Entweder statten wir Ihren Gemeinschaftswaschraum kostenfrei mit gewerblich approbierten Waschmaschinen und Trocknern aus, oder wir rüsten den Bestand mit unserer WeWash Box um. Das Ergebnis bleibt für Sie das gleiche: Kosten- und Zeitersparnis. Die professionellen Maschinen wurden von Bosch exklusiv für WeWash produziert und gewährleisten hervorragende Wasch- und Trockenergebnisse. Falls Sie jedoch über funktionstüchtige Bestandsgeräte verfügen, ist es für uns ein leichtes, auch diese in den modernen, bargeldlosen Betrieb zu übernehmen – unabhängig von Marke und Gerätetyp. Nutzerinnen und Nutzer Ihres Waschraums profitieren von einem komfortablen, digitalen Service und können die Maschinen über die WeWash App buchen, werden zum Status der Wäsche benachrichtigt und zahlen digital.